Tiefe Wälder, fischreiche Gewässer und fruchtbare Böden garantierten seit jeher ein gutes Auskommen im Herzogtum Lauenburg sorgen für ein reichhaltiges Angebot an köstlichem Wildbret, feinen Speisefischen wie Forelle, Maräne und Zander und reichen Ernten an Getreide, Obst und Gemüse. So hat sich in den Landgasthöfen und Restaurants der Städte in den vergangenen Jahrhunderten eine erlesene, regionale Küche herausgebildet und sich naturverträgliches Wirtschaften vielerorts im Kreis etabliert.
Was die regionale Küche an Köstlichkeiten zu bieten hat, zeigt alljährlich der gastronomische Wettbewerb „Der lauenburgische Teller“, bei dem sich die hiesigen Küchenchefs mit ihren Kreationen messen.
Land- und Forstwirtschaft prägen noch heute das Bild der Region. Große Bedeutung hat der Spargelanbau, der jährlich zur Krönung einer Lauenburgischen Spargelkönigin Anlass gibt. Und jedes Frühjahr pflücken hunderte Erntehelfer Tonnen von Erdbeeren und wird sehnsüchtig die Reife der zarten Frühkartoffeln erwartet. Das reiche Angebot an Obst verarbeiten örtliche Schnapsbrennereien zu edlen Obstbränden und Schnäpsen. Sie sind Bestandteil des kulinarischen Lokalkolorits.
Besucher des Lauenburgischen profitieren von dem, was die einheimische Bevölkerung täglich zu schätzen weiß: Auf den Wochenmärkten überall im Kreis und in den Hofläden heimischer Landwirte gibt es - direkt vom Erzeuger - ein breites Angebot gesunder Nahrungsmittel, die auch in den Cafés, Gasthöfen und Restaurants zu regionalen Köstlichkeiten verarbeitet werden. Kurze Wege schonen dabei das Klima und machen die Jahreszeiten durch saisonale Lebensmittel kulinarisch erlebbar.