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Grenzregion
mit Superlativen

Ursprüngliche Natur und gewachsene Kulturlandschaft nahe Hamburg und Lübeck

Im äußersten Südosten Schleswig-Holsteins liegt das Herzogtum Lauenburg. Seine eiszeitlich geprägte Hügellandschaft beginnt südlich von Lübeck und erstreckt sich bis zur Elbe in Lauenburg – der Grenze zu Niedersachsen. Im Osten verlief auf 85 Kilometern die Staatsgrenze zur DDR, in deren Sperrgebiet sich die Natur jahrzehntelang vielerorts nahezu ungestört entwickeln konnte.

Im etwa 35 mal 17 Kilometer großen Areal des Naturparks liegen Teile dieses wertvollen Gebietes, sowohl am Ostufer des Ratzeburger Sees, der sich komplett im Naturpark befindet, als auch – weiter südlich – im westlichen Teil des Schaalsees, dessen östliche Hälfte im Kreis Ludwigslust liegt. Sowohl Ratzeburger See (16 km²) als auch Schaalsee (23,5 km²) gehören zu den größten Seen Schleswig-Holsteins und letzterer ist mit 72 Meter sogar der tiefste im Norden Deutschlands. Er ist als Rastplatz für Zugvögel von europäischer Bedeutung.

Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen

Neben den Städten Ratzeburg und Mölln reicht der Naturpark im Süden des Landkreises bis nach Büchen und umschließt in den Ämtern Büchen, Lauenburgische Seen, Berkenthin und Sandesneben-Nusse 39 Gemeinden. Das 474 Quadratkilometer große Schutzgebiet ist Lebensraum für viele seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten, die in den tiefen Wäldern, die etwa ein Viertel des Naturparks bedecken, den feuchten Niederungen und Mooren, auf den extensiv genutzten Weidegründen oder im Brachland ihre zum Teil in Schleswig-Holstein letzten Lebensräume haben.

Karte des Naturparks Lauenburgische Seen

Karte zum Download (1,6 MB)