Naturparkplan 2030
Strategien und Projekte für die Zukunft

Unser Naturparkplan 2030

  • Zusammen mit einer interdisziplinären Arbeitsgruppe aus der Region hat der Naturpark Lauenburgische Seen zwischen Juli 2019 und Dezember 2020 eine neue Entwicklungsstrategie erarbeitet.
  • Mit Hilfe der Akteure im Naturpark ist damit die Grundlage für die Arbeit des Naturparks in den nächsten Jahren geschaffen. In diesem neuen Naturparkplan sind gemeinsame Zukunftsziele und künftige Projekte für unseren Naturpark szizziert.
  • Was ein Naturparkplan genau ist, wofür der Naturpark Lauenburgische Seen ihn benötigt und welche Arbeitsschritte umgesetzt wurden erfahren Sie auf dieser Seite.
Der Naturparkplan 2030 als Download

Interessierte können die ausführlichen Ergebnisse der Naturparkplanung im Endbericht nachlesen.

Wir stellen hier die gesamte Datei als pdf zur Verfügung (7,2 MB):

Warum ein Naturparkplan?

Hintergrund und Zielstellung

Als großräumiges Schutzgebiet arbeitet der Naturpark Lauenburgische Seen für eine nachhaltige Entwicklung und für das Wohlergehen der Menschen, die Stärkung der regionalen Wertschöpfung und den Schutz von Natur und Landschaft. Genau in diesem spannenden Wirkungskreis leistet der Naturpark seit Jahren einen Beitrag für eine lebenswerte Region.

Die Rahmenbedingungen ändern sich hierbei ständig: demografischer Wandel, Mobilität, Klimaentwicklung, Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft, technologischer Fortschritt, Entwicklungen in der Landwirtschaft, Wandel des Natur- und Landschaftsbilds etc. Sie alle beeinflussen das Leben, Wirtschaften und Erholen und sind ebenso relevant für die Bewahrung und Entwicklung des herausragenden Natur- und Kulturerbes unserer Region.

Ein qualifizierter Naturparkplan hilft, diese Herausforderungen anzunehmen und zu überlegen, welche Chancen sich daraus für die künftige Entwicklung im Naturpark Lauenburgische Seen ergeben können und welche Strategien angebracht sind.

Letztmalig wurde der Naturparkplan für unseren Naturpark im Jahr 2003 erarbeitet und bedurfte nun einer grundlegend neuen Auflage. 2017 nahm der Naturpark an der vom Bundesumweltministerium unterstützten und durch den Verband Deutscher Naturparke (VDN) flankierten „Qualitätsoffensive Naturparke“ teil. Sowohl die Ergebnisse dieser Analyse als auch die Leitlinien und Aufgabenbeschreibung des VDN fordern einen aktuellen Naturparkplan, der mindestens alle 10 Jahre fortgeschrieben werden sollte.

Der mit Hilfe der Akteure in unserer Region entwickelte Plan wird nun die Grundlage für die Arbeit des Naturparks in den nächsten Jahren sein. Er soll die Entwicklungsziele und Leitbilder beschreiben und konkret anzugehende Projekte und Maßnahmen definieren.

Projektablauf und Arbeitsphasen

Folgende Fragen wurden in dem anderthalbjährigen Prozess beantwortet:

Naturparkplan 2030 | Schritte

Gemeinsam den Naturparkplan entwickeln

Der partizipative Ansatz gab den Akteuren der Region die Möglichkeit, Interessen und Ideen für die weitere Entwicklung „ihres“ Naturparks in den zukünftigen Entwicklungsplan einzubringen. Dazu wurden neben der interdisziplinären Arbeitsgruppe, die das Projekt von Anfang an begleitet und steuert, weitere Akteure im Naturpark eingebunden: Vertreter und interessierte Fachöffentlichkeit aus dem Naturparkumfeld bzw. den Bereichen Naturschutz und Landschaftspflege, Tourismus, Umweltbildung und nachhaltige Regionalentwicklung sowie Politik, Verwaltung, Ämter, Kreis und die relevanten Naturpark-Gemeinden.

Die Öffentlichkeit wurde in folgenden Schritten aktiv einbezogen:

  • Online-Befragung zur Bestandsanalyse, fundiertes Meinungs- und Stimmungsbild, Abfrage Ziele und erste Projektideen
  • Strategieklausur zur Definition des künftigen Naturpark-Profils nach innen und außen sowie Festlegung einer Vision, Leitbild und Ziele
  • Ideenwettbewerb (online) zur Einreichung von Projektideen
  • drei vertiefendende Zukunftskonferenzen zur Bearbeitung der Handlungsfelder sowie Querschnittsbereiche: Ideensammlung, Perspektiven, Projekte, Maßnahmen
"Mitquaken": Postkartenaktion zur Öffentlichkeitsbeteiligung

Das Projekt wurde fachlich begleitet und moderiert durch tourismus plan B.